Sonntag, 27. November 2016

Unser Thanksgiving 2016


Heute ist der erste Advent - gestern haben wir mit Freunden unser Thanksgiving gefeiert (vielleicht nennen wir diese Party in Zukunft auch Friends-Giving so wie Veronika, finde ich sehr passend!...). Eigentlich ging es mir den ganzen Tag nicht so gut; ich hatte ziemliche Hals- und Ohrenschmerzen, aber da wir ein Mitbring-Essen geplant hatten, war es letztlich nicht besonders viel Arbeit für mich und ich habe den Abend total genossen!





Wir waren eine große Runde (für unsere Verhältnisse), neun Erwachsene und vier Kinder. Mein Schreibtisch wurde abgeräumt und ins Wohnzimmer gebracht, eine Gästin brachte sich ihren eigenen Stuhl mit, weil wir nicht genügend hatten - aber es war Platz genug für uns alle (und sogar für die Kinder zum toben). Überhaupt, die Kinder: Die spielten vollkommen harmonisch im Kinderzimmer und überließen die Erwachsenen ihren Gesprächen. Herrlich!

Als Vorspeise gab es eine von Elly gesponsorte, sehr leckere Kürbissuppe (mit einem Hauch von Ingwer), Sebastian und Heike steuerten einen Salat mit zweierlei Dressing bei, David versorgte uns alle mit Getränken, meine Schwester brachte den Nachtisch mit und wir kümmerten uns um den Hauptgang: Pfundstopf.

Pfundstopf ist bei uns ein richtiges Familienessen - seit meine Tante mal einen für uns alle gemacht hat, sind wir sehr dafür zu haben! Für Thanksgiving habe ich das Rezept kurzerhand umgewandelt, denn ich wollte es ein bisschen herbstlicher und amerikanischer gestalten :) Da auch diese Variation allen geschmeckt hat, teile ich heute das Rezept mit euch:

Thanksgiving-Pfundstopf (für 10-12 Personen)
  • 500g passierte Tomaten
  • 500g Speck, gewürfelt
  • 500g Zwiebeln, gehackt (ich habe ehrlich gesagt etwas weniger genommen...)
  • 500g Karotten, in Mundgerechte Stücke geschnitten
  • 500g Rindergulasch
  • 500g Süßkartoffel, ebenfalls gewürfelt
  • 500g Putengeschnetzeltes
  • 500g Kürbis, gewürfelt
  • 500g Rinderhack
  • 1 Flasche Schaschliksauce (ca. 250-300ml)
  • 1 Becher Schlagsahne
Die passierten Tomaten in eine große Auflaufform gießen. Alle anderen Zutaten in der angegebenen Reihenfolge darauf schichten, mit dem Hackfleisch schließen. Schaschliksauce und Sahne miteinander verrühren und über das Hackfleisch gießen.
In den auf 200°C vorgeheizten Ofen schieben und 2 Stunden garen lassen.
(Am besten ohne Deckel, allerdings kann das Hackfleisch am Ende dann recht dunkel werden - sollte man ein bisschen im Auge behalten)
Als Beilage können Reis oder Baguette gereicht werden; wir haben den Pfundstopf gestern Abend aber ganz ohne Beilage gegessen, was auch sehr gut ging.

Was ich an diesem Gericht so mag, ist, dass man es nur vorbereiten und in den Ofen schieben muss. Wenn die Gäste kommen, stellt man es einfach auf den Tisch - fertig!



Als die Freunde irgendwann gegangen waren, die Kinder in ihren Betten lagen und mein Liebster und ich versuchten, die Wohnung in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen, nahm ich mir einen Moment, um zu lesen, was auf die Dankbarkeitsblätter geschrieben worden war: Familie, Freundschaft, gutes Essen, Liebe, Sicherheit, unsere Kinder, Beruf, Zeit...

Es ist so wichtig, dass wir uns immer wieder bewusst machen, wie viel Gutes es in unserem Leben gibt, wie viel Grund zum Danken wir haben. Das ist der Schlüssel zu Zufriedenheit und Glück - so erlebe ich es immer wieder.
Gestern Abend jedenfalls war ich so glücklich und dankbar und erfüllt... da hab ich glatt meine Halsschmerzen vergessen :)


Euch allen heute einen gesegneten 1. Advent!








Donnerstag, 24. November 2016

Adventskalender-Inspiration # 3


Schon im letzten Jahr war ich ganz begeistert von Lenas Adventskalender für ihre Kinder: Ein Adventskalender, der nicht mit Süßigkeiten oder Kleinkram gefüllt wird, sondern mit Zeit!  Das fand ich eine ganz wunderbare Idee, die ich in diesem Jahr unbedingt aufgreifen wollte - denn was können wir unseren Kindern besseres geben als schön verbrachte Zeit miteinander?

Da ich nicht so gerne Walnüsse esse ;) dafür aber umso lieber zeichne, habe ich nur Lenas Grund-Idee aufgegriffen, unseren Adventskalender aber etwas anders gestaltet.
Mein Mann und ich haben uns an einem Abend 24 kleine Aktivitäten überlegt, die wir in der Adventszeit mit den Kindern unternehmen könnten. Diese schrieb und zeichnete ich dann auf 24 weiße Blätter. Das ging ziemlich schnell und einfach - alternativ könnte man auch Fotos oder kleine Zeichnungen aus dem Internet nehmen und ausdrucken.




Die zusammengerollten Blätter steckte ich in die kleinen bunten Säckchen aus dem letzten Jahr.
Der Adventkalender hängt seit gestern an unserer Jahreszeiten-Bilder-Wand in der Essecke und ich finde, es sieht richtig schön aus!




Unsere Tochter ist schon unendlich neugierig, was sich in den einzelnen Säckchen versteckt :)
Und ich bin gespannt, wie sie auf die Zeit-Geschenke reagieren. Wir Eltern freuen uns jedenfalls schon sehr auf die gemeinsamen Aktivitäten - und auf die abendliche Adventskalender-Geschichte! Wie auch im letzten Jahr haben wir von meiner Tante einen vom kleinen Schaf Rica bekommen, mit Folienbildern fürs Fenster. Sehr empfehlenswert für die Kleinen (ab 2 oder 3 Jahren) :)


PS: Mein Mann bekommt übrigens auch einen Adventskalender von mir ;) Wir haben uns dieses Jahr entschieden, uns einen zu teilen: 12 Schächtelchen fülle ich für ihn, 12 füllt er für mich. Spart Geld und teilt Freude!

PPS: Die Gewinnerin des Advent Art Journals steht fest: Herzlichen Glückwunsch, liebe "Perle"! Bitte schick mir eine Mail mit deiner Postanschrift an gottnahegluecklich[at]gmx.de, dann macht sich dein Gewinn ganz schnell auf den Weg zu dir!

PPS: Oh my!... ganz vergessen: Einen ganz tollen Adventskalender zum selber ausdrucken (oder vom Liebsten ausdrucken lassen...) gibt es HIER bei Anne. Absolut empfehlenswert!






Montag, 21. November 2016

Mein Blog, der Neid und ich




Alles nur inszeniert? - Ich fotografier mal das Gemüse, damit alle denken, wir ernähren uns gesund...

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Frauen nach dem Lesen einer „Frauenzeitschrift“ unglücklicher sind als zuvor. Das leuchtet mir ein – merkwürdig ist nur, dass trotzdem viele Frauen angeben, solche Zeitschriften gern durchzublättern…
Ich glaube, für Blogs gilt das gleiche, und vielleicht in einem noch stärkeren Maß, denn schließlich scheinen Blogs authentischer und lebensnaher zu sein als die fragwürdige Realität, die in Frauenzeitschriften abgebildet wird. Blogs werden von „echten“ Frauen geschrieben, über ihren „echten“ Alltag.

Ich verfolge verschiedene Blogs und tue das gern, aber gleichzeitig merke ich auch, dass das etwas mit mir macht. Manchmal bin ich ermutigt und gestärkt und voller Enthusiasmus, eine der vorgestellten Ideen nachzumachen. Aber oft genug bleibt nach der Lektüre ein bitterer Nachgeschmack. Neid keimt in mir auf und legt sich wie ein grauer Schleier über meine Wahrnehmung. Wieder und wieder vergleiche ich mich und schneide schlechter ab. Entdecke (vermeintliche?) Defizite in meinem Glaubensleben, meiner Ernährungsweise, meinem Erziehungsstil. Mache mir selbst Vorwürfe, weil ich es nicht so gut hinkriege wie „die andere“.

Ein paarmal habe ich schon überlegt, meinen Blog-Konsum einzuschränken oder für eine Weile ganz darauf zu verzichten. Wenn es mir nicht gut tut, wenn ich damit nicht vernünftig umgehen kann, sollte ich es dann nicht lieber lassen?
Und wo ich schon bei den Selbstzweifeln bin: Sollte ich auch das Bloggen lieber sein lassen? Andere können so viel tiefgründigere, wirkungsvollere Texte schreiben als ich. Andere haben bessere Ideen, einen nachhaltigeren Lebensstil, machen schönere Fotos und bringen eine relevantere Botschaft rüber. Mehr Leser haben sie natürlich (und verständlicherweise…) auch. Sie bekommen sogar Angebote von Verlagen und schreiben echte Bücher!
Das, was ich zu geben habe, ist mickrig und lächerlich und oft noch nicht mal wirklich von mir. Es ist doch eigentlich nicht der Rede wert…

Und dann lese ich (auf anderen Blogs, wo sonst?) davon, dass es manch anderer Frau auch so geht. Dass all die tollen Fotos und Ideen und Kreativitätsbekundungen gerade in der Vor-Adventszeit viele Mütter stressen, unter Druck setzen, ihnen das Gefühl vermitteln, Mütter  zweiter Klasse zu sein, weil sie keinen individuellen Adventskalender für jedes ihrer sechs Kinder mundklöppeln. Ich lese, dass all das öffentliche Teilen und Vorzeigen manchen Leserinnen die Luft abschnürt und sie zutiefst unglücklich macht!

Das bringt mich auch ins Nachdenken darüber, welche Wirkung mein Blog auf die Menschen hat, die seine Texte lesen und seine Bilder betrachten. Ich möchte nicht, dass irgendjemand sich schlecht oder unfähig fühlt, nachdem er hier bei mir zu Besuch war! Ja, ich teile kreative Projekte und Ideen – aber vor allem möchte ich doch ermutigen und inspirieren und mich solidarisieren und NICHT dazu beitragen, dass auch nur eine Frau unglücklich wird!

Wie gehe ich damit nun um?
Mit meinem eigenen Neid und mit dem, den ich (unbewusst und ungewollt) bei anderen auslöse?


Blog-Konsum überdenken
Tatsächlich denke ich, dass es mir gut täte, meinen Blog-Konsum zu reduzieren und an Tagen, an denen ich mich nicht so gut fühle, vollständig darauf zu verzichten. Sicher, ich kann immer Ermutigung im Netz finden – aber die finde ich auch und vor allem in meiner Bibel oder im Gespräch mit Freundinnen…
Wenn ich mein Blog-Verhalten über einen gewissen Zeitraum analysiere, kann ich leicht herausfinden, welche Blogs bei mir vorwiegend positive Gefühle auslösen und welche dazu tendieren, Neid in mir aufsteigen zu lassen. Letztere möchte ich eher meiden, einfach aus Selbstschutz.


Dankbarkeit üben
Wenn ich mich sehr viel mit Blogs und damit mit dem Leben anderer Menschen auseinandersetze, verliere ich all das Gute, das Gott mir in meinem Leben schenkt, leicht aus dem Blick. Plötzlich erscheint mir das Landleben so viel erstrebenswerter, obwohl ich doch in Berlin eigentlich sehr glücklich bin… Da hilft es mir, Dankbarkeit einzuüben und mich neu auf das zu konzentrieren, was Gott mir geschenkt hat. Ich setze mich einmal am Tag für fünf Minuten hin und notiere all das, wofür ich dankbar bin. Und da gibt es SO VIELES! Das ist total wohltuend.


Eigene Umstände und Begrenzungen akzeptieren - und feiern!
Viel zu oft reibe ich mich an dem, was ich nicht kann oder was bei uns nicht gut läuft. Pflanzen sind (zum Beispiel) nicht so wirklich mein Ding. Wenn ich dann sehe, wie andere ihr eigenes Obst und Gemüse anbauen und überhaupt ihre eigenen Lebensmittel herstellen, finde ich das toll und meine, das auch tun zu müssen. Leider funktioniert das bei uns nicht - wir haben nur einen mittelgroßen Balkon, ich habe null Ahnung und eigentlich auch nicht so viel Lust... Übrig bleibt ein schlechtes Gewissen und das Gefühl, nicht gut genug für die Gesundheit meiner Familie zu sorgen.
Dabei ist mir ja eigentlich klar, dass wir alle an der einen oder anderen Stelle Abstriche machen müssen. Dass wir alle Stärken und Schwächen haben, besondere Interessen, Fähigkeiten und Vorlieben, und dass diese unser Familienleben prägen. In unserem Fall sieht das eben so aus, dass wir in der Hauptstadt leben und unsere Tochter mit ihren drei Jahren schon über die Berliner Mauer Bescheid weiß. Mein Mann ist Physiker und vermittelt sein Interesse an Naturwissenschaft und Experimente an unsere Kinder. Für mich sind Bücher, Kunst und Kreativität wichtig. Auch unser Glaube und die Gemeinde prägen unsere Familie ganz entscheidend.
Das ist unser Familienleben - so passt es zu uns, so funktioniert es, mit all seinen Begrenzungen und Möglichkeiten. Bei anderen sieht es ganz anders aus und das ist doch wunderbar!


Ich denke über dieses Zitat nach:

„Der härteste Kampf ist der Kamp gegen sich selbst.  
Das Ziel dabei ist, seine Waffen niederzulegen. Ich habe jahrelang diesen Kampf geführt und er war furchtbar. Aber ich bin nun entwaffnet. 
Ich habe keine Angst mehr, denn die Liebe vertreibt alle Furcht.
Ich wurde entwaffnet vom ständigen Wunsch, Recht zu haben und mich selbst
zu bestätigen, indem ich andere kleinrede. Ich bin nicht mehr in ständiger Hab-Achtstellung und klammere mich nicht mehr länger eifersüchtig und schützend an meine Reichtümer und Gaben.
Ich empfange und teile. Ich hänge nicht besonders an meinen eigenen Ideen und Projekten.
Wenn einer mir eine bessere Idee, oder sei es auch nur eine gute Idee präsentiert, nehme ich sie ohne Bedauern an. Ich widerstehe dem Vergleichen.
Was gut, richtig und wahrhaft ist, ist für mich immer das Beste.
Deshalb habe ich keine Angst mehr. Wenn du nichts mehr festhältst, hast du auch keine Angst mehr. Wenn wir uns entwaffnet und uns von uns selbst enteignen und uns öffnen für den Gott-Menschen, der alles neu macht, dann löscht ER unsere schlechte Vergangenheit aus und schenkt uns eine neue Zeit, in der alles möglich ist.“

Athenagoras I., Patriarch von Konstantinopel, orthodoxe Kirche

Diesen Text schickte mir eine Freundin zu meinem 30. Geburtstag und ich bin noch immer tief beeindruckt von den weisen Worten. Ich wünschte, mein Kampf gegen mich selbst wäre schon vorbei! Ich wünschte, auch ich könnte mich einfach für die anderen freuen, die tolle Ideen und unheimlich wertvolle Begabungen und Fähigkeiten haben!
Noch kämpfe ich – und ja, manchmal ist es furchtbar. Das kennen wir wohl alle, nur geben wir es ungern so direkt zu. Ich bin unterwegs mit meinem Jesus und ich bete, dass er mich von mir selbst befreien möge, von meiner Selbstzentriertheit, von meiner Angst zu kurz zu kommen, von meiner Geltungssucht, von meiner Missgunst.


Ich möchte mich bewusst für und über andere freuen
Das gehört für mich ganz klar zu meinem Lernprozess: Die Tatsache, dass andere Menschen in bestimmten Bereichen begabter, reflektierter, erfolgreicher (…) sind als ich, nimmt mir nichts weg. Im Gegenteil: Die Vielfalt der Gaben und Gedanken bereichert und ergänzt mich! Kein Mensch ist vollkommen, niemand kann oder hat alles. Es ist alles nur Stückwerk. Und nur, weil ich selbst nicht Cello spielen kann, heißt das nicht, dass ich es nicht genießen kann, wenn jemand sein Instrument meisterhaft beherrscht.
Ich möchte lernen, mich an dem, was andere können, denken und tun, zu freuen und Gott dafür zu loben, dass er uns alle so einzigartig geschaffen hat. Ich möchte die Ideen und Glaubensschritte meiner Schwestern feiern und mich von ihnen ermutigen und herausfordern lassen. Ja, ich möchte mich bewusst mit ihnen freuen und ihnen von Herzen gönnen, womit sie beschenkt wurden.


Blogs bilden eine inszenierte Realität ab
Klar, irgendwie wissen wir das alle (vor allem, wenn wir selbst bloggen): Bevor etwas für den Blog abgelichtet werden kann, muss erstmal aufgeräumt und die entsprechende Ecke der Wohnung umgestylt werden. Jeder einigermaßen gute Fotograf achten auf gute Lichtverhältnisse und einen vorteilhaften Winkel. Es werden nicht die Rezepte geteilt, die leider nichts taugten. Niemand dokumentiert den vollgekotzten Teppich und das vollgeschissene Bett. Tut keiner.  
Ich finde es wichtig, mir das immer wieder vor Augen zu halten: Auch bei den anderen ist nicht immer alles perfekt! Auch die anderen schrubben gelegentlich die Kotze vom Teppich und sehen dabei nicht gerade glamourös aus. Auch bei den anderen misslingt mal die Quiche, auch die anderen brüllen mal ihre Kinder an. Ja, tun sie!
Wir sollten uns von dem, was wir vor Augen sehen, nicht allzu sehr beeindrucken lassen. Uns wird ein Blick durchs Schlüsselloch gewährt – so sehen wir nur einen kleinen Teil der Alltagsrealität, und das finde ich grundsätzlich auch ok so. Gleichzeitig sind mir auf meinem Blog Ehrlichkeit und Authentizität wichtig und bemühe mich darum, ein möglichst realistisches Bild unseres Familienlebens zu zeigen. Schließlich sind wir alle gemeinsam unterwegs!


Ich setze meine Gaben verantwortungsvoll und zum Wohl anderer ein
Ebenso wie meinen Blog-Konsum möchte ich auch die Gestaltung meines eigenen Blogs überdenken: Warum poste ich das? Geht es mir darum, Anerkennung  und Bewunderung zu ernten, vor meinen Lesern mit meinen Ideen zu prahlen, mich vor aller Welt als Super-Mutter zu präsentieren?
Ja, ich bin gern kreativ, auch zusammen mit meinen Kindern.
Es fiel mir lange Zeit schwer, diese Eigenschaft als positiv oder besonders anzuerkennen. Ich fand immer, dass andere Menschen viel tollere Begabungen bekommen haben als ich. Gleichzeitig war (und ist) es mir irgendwie unangenehm, damit Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Inzwischen habe ich verstanden, dass ich in diesem Bereich tatsächlich begabt und „besonders“ bin. Ich muss mein Licht nicht unter einen Scheffel stellen – vielmehr darf ich es leuchten lassen und „mit meinen Pfunden wuchern“.
Aber: Ich möchte meine Kreativität so einsetzen, dass sie Gott Ehre macht – von ihm habe ich sie schließlich bekommen, sodass ich mir nichts darauf einbilden kann! – und anderen Freude bringt – dafür habe ich diese Gabe von Gott erhalten. Kreativität ist kein Selbstzweck, und wie mit jeder Gabe geht auch damit Verantwortung einher.
Das gilt ebenso für meinen Blog und die Texte, die ich darauf veröffentliche: Gebe ich mit diesem Text Gott die Ehre oder suche ich Anerkennung für mich selbst? Bewirkt dieser Post, dass andere (Mamas) ermutigt, herausgefordert und inspiriert werden, oder möchte ich mich damit vor allem selbst gut aussehen lassen?
Gar nicht so einfach…


Dies sind meine Gedanken zum Thema – und es interessiert mich wirklich, was ihr darüber denkt, wie es euch damit geht – wie es euch mit diesem Blog geht!
Schreibt mir gern einen Kommentar oder auch eine Mail an gottnahegluecklich[at]gmx[dot]de; ich freue mich, von euch zu lesen!



PS: Die Verlosung für das Advent Art Journal läuft noch bis Dienstagabend! Am Mittwochvormittag werde ich die Gewinnerin bekanntgeben. Macht also gern noch mit! 


Freitag, 18. November 2016

Adventskalender-Inspiration # 2



Dieses Jahr beschenke ich mich mal selbst mit einem ganz besonderen Adventskalender:
Mit einem Advent Art Journal.

Die Idee dazu stammt nicht von mir, ich habe sie vor bereits vor einigen Monaten bei Anika Lacerte auf ihrem Blog the handcrafted story entdeckt und war total begeistert (hier findet ihr das Original)! Ich habe das Advent Art Journal für mich ein bisschen abgewandelt, es auf etwas dickeres Papier ausgedruckt und im Copyshop binden lassen.



Das Prinzip ist ganz einfach: Jeden Tag gibt es einen oder mehrere Bibelverse aus der Weihnachtsgeschichte auf einer ansonsten weißen Seite. Diese Seite lässt sich gestalten, wie es einem beliebt: Mit Stempeln und Stickern, als Collage, mit Farbklecksen, Wortfetzen, Glitzer, Buntstiften oder auch mit der Nähmaschine... Jeden Tag tauche ich so kreativ in die Weihnachtsgeschichte ein und bereite mein Herz auf das Kind in der Krippe vor.
Das finde ich so viel besser als immer nur Schokolade im Adventskalender.
Hach, ich freu mich schon so darauf, endlich loszulegen!

Toll finde ich außerdem, dass diese Idee auch für Kinder geeignet ist. Wenn meine beiden etwas größer sind, werde ich für sie eigene Exemplare entwerfen und binden lassen, dann können wir gemeinsam kreativ werden!





So, aber das Beste kommt noch:

Ich habe vier Advent Art Journals drucken und binden lassen. Eins ist für mich, zwei habe ich an liebe Freundinnen verschenkt - und eins ist für DICH!

Ich verschenke ein Advent Art Journal an eine Blog-Leserin.

Um dieses Exemplar zu gewinnen, musst du nur einen Kommentar unter dem Artikel verfassen und mir verraten, welches Adventsritual deiner Familie du besonders liebst.

Ich werde die Gewinnerin dann Anfang nächster Woche auswählen und kontaktieren, damit ich ihr das Journal noch pünktlich vorm 1. Dezember zuschicken kann.

Macht alle mit - ich freue mich auf zahlreiche Kommentare!


Liebe Grüße, ein fröhliches Wochenende & viel Glück!





Donnerstag, 17. November 2016

Bible Art Journaling zu Epheser 3



Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater,

von dem jede Familie im Himmel und auf Erden ihren Namen hat,

dass er euch Kraft gebe nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, gestärkt zu werden durch seinen Geist an dem inwendigen Menschen,

dass Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne. 
Und ihr seid in der Liebe eingewurzelt und gegründet,

damit ihr mit allen Heiligen begreifen könnt, welches die Breite und die Länge 
und die Höhe und die Tiefe ist,
auch die Liebe Christi erkennen könnt, die alle Erkenntnis übertrifft, damit ihr erfüllt werdet, bis ihr die ganze Fülle Gottes erlangt habt.
Dem aber, der überschwänglich tun kann über alles hinaus, was wir bitten oder verstehen, nach der Kraft, die in uns wirkt,

dem sei Ehre in der Gemeinde und in Christus Jesus durch alle Geschlechter von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Epheser 3, 14-21



Schon lange hatte ich Sehnsucht nach einer kreativen Bibelzeit - gestern Abend kam es dann endlich wieder dazu! Ich war sowieso mit meiner lieben Freundin und Zweierschaftspartnerin verabredet, und so schlug ich ihr vor, die Gelegenheit zu nutzen und gemeinsam einen Bibeltext zu journalen. Sie war auch gleich Feuer und Flamme und wir hatten einen gesegneten Abend zusammen - mit den obigen Versen aus Epheser 3.

Da sich der Text in meiner Journaling Bibel über zwei Seiten erstreckte, teilte ich die Gestaltung in zwei Elemente auf, was auch inhaltlich sehr gut passte.

Erster Teil:



Es hat mich sehr angesprochen, dass wir als Familie von Gott genannt sind - dass wir als Familie zu Gott gehören! Deshalb habe ich am Seitenrand eine kleine Personengruppe angedeutet, die sowohl für meine Familie als auch für die Gemeindefamilie stehen kann.
Gottes Hand senkt sich von oben auf uns herab, um uns beim Namen zu rufen, uns zu segnen, zu schützen und zu berufen. Unter uns befindet sich rote Erde - das Fundament der Liebe, in das wir unsere Wurzeln senken. Das Rot des Bodens habe ich in den Figuren leicht aufgegriffen, um auszudrücken, dass die Liebe sichtbar in unserem Leben werden soll.

Wir als Menschen, die mit Jesus leben (sei es als Individuum oder in einer Gruppe), sind Tempel des Heiligen Geistes, Wohnraum für Christus. Er lebt in uns! Das habe ich versucht, mit Hilfe von Kreuzen und angedeuteten Kirchen in der Personengruppe darzustellen. Ein heiliger Tempel: Das bin ich, das ist mein innerer Mensch.

Im Hintergrund habe ich Bäume beziehungsweise grünes Laub gemalt, als Symbol für Lebendigkeit und Wachstum. Wie ein Baum sind wir in Jesus verwurzelt; wie ein Baum wachsen wir zum Himmel hin.


Zweiter Teil:


Die schwarze Figur mit den ausgebreiteten Armen bin ich. Ich bitte Gott um so viele Dinge, please, aber mein Glaube ist oft so klein. Mein Erwartungshorizont befindet sich innerhalb der gepunkteten Kreislinie...
Aber Gott kann unendlich viel mehr tun: far more abundantly.
Dieses UNENDLICH MEHR habe ich versucht, durch die Weite der Landschaft auszudrücken, in der ich mich befinde, aber auch mit Hilfe des großen Kreuzes, das wie ein Schatten hinter mich fällt.

Das Kreuz beinhaltet die Breite, Länge, Höhe und Tiefe der Liebe Gottes:
"Ich fragte Jesus: 'Wie sehr liebst du mich?' Da streckte er seine Arme aus und starb am Kreuz für mich. 'This much!'" Mehr Liebe kann ich nirgends finden.

Die gelben, pinken, roten und goldenen Schmuckelemente um das Kreuz herum spiegeln den Reichtum Gottes wider, an dem wir als seine Erben Anteil haben: So viel wir wollen, so viel wir brauchen, so viel wir weitergeben möchten!


Immer wieder erstaunt und beglückt es mich, wie Gott Farben, Formen und Kreativität nutzen kann, um mir sein Wort näher zu bringen. Während ich den Text lese und mit der Gestaltung beginne, weiß ich noch gar nicht, wohin die Reise gehen wird. Ich fasse keinen Plan, lege einfach los und bin verwundert über das, was enstanden ist. Ich werde an der Hand genommen und durch den Text geführt...

Und, wie jedes Mal, nehme ich mir vor: Das mache ich jetzt öfter!
Na, hoffentlich :)



Dienstag, 15. November 2016

Adventskalender-Inspiration # 1




Manchmal läuft es im Leben nicht rund. Und immer, wenn man denkt, jetzt wird es endlich besser, wird noch eins obendrauf gesetzt. 
In den vergangenen Monaten ging es einer mir befreundeten alleinerziehenden Mama so. 
Es war wirklich alles zu viel und teilweise so heftig und ich fühlte mich in Anbetracht der schwierigen Umstände oft überfordert: Was kann ich sagen? Was kann ich tun? Wie kann ich helfen?

Vieles können wir nicht ändern, und in manchen Situationen können wir auch nicht helfen, weil es nicht in unserer Macht steht. Weil wir durch vieles am Ende doch allein durchmüssen.
Aber was wir immer tun können, ist beten, zuhören und ein bisschen Freude schenken.
Deshalb habe ich mich entschieden, für sie einen Adventskalender zu füllen und ihr damit jeden Tag eine kleine Freude zu bereiten.



Bei der Füllung habe ich mich für diese Kleinigkeiten entschieden:
  • leckerer Früchtetee
  • eine kleine Flasche Sekt (für Heiligabend...)
  • Weihnachtsservietten
  • Handcreme, Mascara, Lippenbalsam und Badezusätze
  • zwei LED-Teelichter
  • Keksausstecher und Zuckersterne zum Verzieren der Kekse
  • herzförmige Baumanhänger (ein bisschen Glitzer muss einfach sein!)
  • einen Schokoladenbären für Nikolaus ;)
  • ein kleines, nett aufgemachtes Johannes-Evangelium

Weitere Ideen, die ich dann doch nicht mehr unterbringen konnte:
  • Masking Tape (habe ich schon mal erwähnt, dass ich das liebe?!)
  • schöne Postkarten
  • eine Einmal-Kamera
  • Socken oder Handschuhe
  • Handwärmer für die Jackentasche
  • Sticker und Stempel (mit Weihnachtsmotiven)
  • Briefmarken
  • Seifenblasen
  • eine Kette oder ein Armband
  • Musik ...

Der Adventskalender selbst war dann ziemlich schnell fertig: Zuerst beklebte ich einen Schuhkarton mit Geschenkpapier (dank diesem Video von Geschenke der Hoffnung weiß ich jetzt auch, wie das geht...). Dann verpackte ich jedes kleine Geschenk einzeln in Packpapier, verzierte es mit Geschenkband, Masking Tape (natürlich!) und Stickern, und stempelte oder schrieb die Zahlen darauf. Fertig!







Wem schenkt ihr in diesem Jahr einen Adventskalender? Und was kommt da alles rein?

Vielleicht kann ich euch mit diesem Post ja dazu inspirieren, einem Menschen eine Adventsfreude zu bereiten, der überhaupt nicht damit rechnet... :) 




Montag, 14. November 2016

Mut am Montag




The wound is where the light shines through.
Switchfoot


Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen,
damit die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns.

2.Korinther 4,7


Lange Zeit waren die Morgenstunden allein mit den Kindern für mich purer Stress. Frühstück vorbereiten, mich und die Kinder fertig machen – darauf bestehen, dass die Große sich allein anzieht (oder es wenigstens ernsthaft versucht), mit dem Riesenschiss in der Windel (und weit darüber hinaus!) fertig werden, einigermaßen friedlich zusammen frühstücken, Esstisch und Küche in den ursprünglichen Zustand zurückversetzen, dann Zähne putzen (unter heftigstem Protest unseres Jüngsten), Jacken und Schuhe, Mützen und Schals und Handschuhe anziehen (ebenfalls unter heftigstem Protest…) und es irgendwie ohne Nervenzusammenbruch aus dem Haus und zur Kita schaffen – pünktlich natürlich. Jeden Morgen das gleiche. Ich habe es wirklich gehasst und gefürchtet.

Und mich gleichzeitig gefragt, was mit mir los ist. Warum ich mir so einen großen Druck mache: Warum muss der Tisch abgewischt sein, wenn wir das Haus verlassen – könnte ich das nicht auch stressfreier erledigen, wenn ich wieder zu Hause bin? Warum müssen wir auf Teufel-komm-raus pünktlich in der Kita sein, jeden Tag? Immerhin ist das noch nicht die Schule und andere Leute machen sich da auch keinen Stress… (Mal abgesehen davon, dass wir es doch immer irgendwie rechtzeitig schaffen, und nicht nur gerade so. Es ist mir ein Rätsel.)

Zuerst dachte ich noch, das läge daran, dass ich leichte bis mittlere zwanghafte Züge an mir habe, und das stimmt (leider) auch. Alles muss nach meinen Vorstellungen laufen, ich möchte alles bis ins kleinste Detail kontrollieren, und komme mit (meiner Meinung nach sinnlosem) Widerstand nicht gut klar. Pünktlichkeit, Ordnung, Regeln, Sauberkeit – ja, das alles ist mir ziemlich wichtig. Und in vielen Situationen offensichtlich zu wichtig…

Und dann hatte ich die Erkenntnis: Ich schaffe es nicht, ruhig zu bleiben, weil mein Leben davon abhängt, dass die Kinder spuren und wir einen guten Eindruck machen. Es sind nicht primär Ordnung und Pünktlichkeit, die mir am Herzen liegen, sondern vielmehr MEIN IMAGE!
Da musste ich erstmal schlucken, denn so hatte ich mich bisher noch nicht gesehen: Als jemand, der unbedingt gut vor anderen dastehen will.
Und doch ist es wahr:
Unsere Wohnung muss ordentlich und sauber aussehen, damit andere das lobend bemerken und bewundern (besonders von meiner Mutter wünsche ich mir in diesem Punkt Anerkennung, die ich aber nicht bekomme...).
Wir müssen pünktlich in der Kita sein, mit perfekt gestylten Kindern (samt gestylter Brotbox), damit die Erzieher mich für eine tolle Mutter halten, die alles hinkriegt und mit links managt.
Wenn ich meine Kinder anschreie, mache ich mir zuerst Gedanken: Was werden die Nachbarn denken? anstatt mich um die verletzten Seelen meiner Kinder zu sorgen…

Bitter!

Vor einiger Zeit hatten wir in unserer Gemeinde eine Predigtreihe zum Thema „Antreiber“ und ich identifizierte bei mir vor allem den Antreiber „Sei perfekt!“. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher, ob da nicht eher ein „Zeig keine Schwäche!“-Antreiber bei mir vorliegt oder zumindest eine unheilvolle Mischung aus den beiden.
Das habe ich lange nicht bemerkt, da ich der Meinung war, durchaus Schwäche zulassen und zugeben zu können. Auch hier auf meinem Blog schreibe ich ja einigermaßen regelmäßig darüber.
Aber wenn ich ganz tief in mich hineinschaue und ganz ehrlich bin, dann offenbare ich meine Schwächen doch gerne so, dass ich am Ende irgendwie gut dabei weg komme: Ich dosiere, ich beschönige, ich lasse schmutzige Details weg, ich gebe mich selbstreflektiert, geläutert und lernfähig.

Mit meinem Kontrollzwang halte ich die Schwäche im Zaum – oder versuche es zumindest. Solange es mir gelingt, die Kinder und den Haushalt und meine Gefühle in Schach zu halten, wahre ich den schönen Schein und fühle mich ziemlich kompetent. Leider wird meine mühsam aufgebaute Fassade allzu gern von meinen Kindern heruntergerissen, die damit überhaupt nichts anfangen können und sich in ihrem Handeln nicht von Überlegungen zu ihrem (oder meinem….) Image leiten lassen. Wenn sie ihre Jacken nicht anziehen wollen, schmeißen sie sich eben hin und brüllen und toben und lassen meine Contenance mit einem lauten Knall zerplatzen.

Und dann lese ich (mal wieder), was Paulus so atemberaubend schön und extrem herausfordernd in seinem zweiten Brief an die Korinther schreibt:


„Und Er hat zu mir gesagt:
‚Lass dir an meiner Gnade genügen,
denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.‘
Darum will ich mich am allerliebsten rühmen
meiner Schwachheit, damit
die Kraft Christi bei mir wohne.“

2.Korinther 12,9


Ja, meine Kraft ist klein.
Mein Geduldsfaden ist dünn.
Meine Ansprüche an mich selbst und meine Kinder – viel zu hoch!
Meine Fassade: Brüchig.
Mein Selbstvertrauen: Schwankend.
Mein Nervenkostüm: Fadenscheinig.


Aber für Jesus scheint das ok zu sein.

Er weiß von meiner Schwachheit und sagt nicht das, was ich sonst gern zu mir sage: „Reiß dich zusammen! Stell dich nicht so an! Was sollen denn die anderen Mamas von dir denken?“
Er sagt gar nichts zu meiner Schwachheit – vielmehr spricht er von seiner GNADE. Und die ist genug. Er spricht von seiner KRAFT, mit der er in mir – IN MIR! – wohnt.

Es wird wohl noch ein langer Weg, bis ich das auch so bejahen und leben kann wie Paulus. Dafür bewundere ich ihn sehr: Dass er nicht mehr mit seiner Schwachheit haderte, dass er nicht mehr versuchte, selbst stark zu sein! Dass es ihm egal war, was Menschen von ihm dachten oder wie er auf andere wirkte. Dass er vielmehr seine Schwachheit dankbar annahm, um dadurch die Kraft Gottes in und durch sich als wirksam zu erfahren.

Ich bin ein schwacher Mensch.
Ein zerbrochenes Gefäß.

Das möchte ich nicht mehr verstecken.

Vielmehr wünsche ich mir, dass durch all die Risse und Brüche und Lücken meines Lebens Gottes Licht nach außen scheint. Dass Er in mir und durch mich wirkt mit SEINER Kraft. 
Ich möchte wegkommen von meiner Fixierung auf mein gutes Image und endlich aufhören darüber nachzudenken, wie ich bei anderen ankomme.
Vielmehr wünsche ich mir eine Jesus-Fixierung in meinem Leben, dass meine Gedanken und Gefühle sich auf ihn fokussieren und mehr und mehr von ihm geprägt und bestimmt werden.

Amen.
 


PS: Hier findet ihr das Lied Where the light shines through von Switchfoot - ein schöner Soundtrack für diesen Montag! Alles Liebe euch!